Nach 2 Jah­ren Rücken­schmer­zen – Mehr als nur Behandlung

Mein Weg ins Reha­zen­trum Schwerin

Seit über zwei Jah­ren lei­de ich unter chro­ni­schen Rücken­schmer­zen. Die Ursa­che war die Rei­zung einer Ner­ven­wur­zel oder eines Ner­ven durch eine Band­schei­be – eine Belas­tung, die mich im All­tag stark ein­ge­schränkt hat. Trotz vie­ler Anläu­fe mit Gerä­te­trai­ning, Physio­therapie , Dehn­übun­gen bis hin zu Sprit­zen wur­de die Situa­ti­on nicht bes­ser, im Gegen­teil: Die Beschwer­den ver­stärk­ten sich, die Ner­ven­rei­zung nahm zu.

War­um ich etwas Neu­es gebraucht habe

Als sport­lich akti­ver Mensch war ich es gewohnt, Zie­le zu set­zen und an mir zu arbei­ten. Doch selbst mei­ne Erfah­rung aus dem Leis­tungs­sport half mir dies­mal nicht wei­ter – mei­ne Rücken­mus­ku­la­tur blieb ein Schwach­punkt. Ich hat­te die Hoff­nung, mit einem inten­si­ven, auf mich zuge­schnit­te­nen Trai­nings­pro­gramm doch noch eine Wen­de zu errei­chen. Des­halb habe ich für eine Reha hier im Reha­zen­trum entschieden.

Was hier wirk­lich anders ist

Im Reha­zen­trum wur­de ich sofort als Mensch gese­hen, nicht nur als Pati­ent. Die freund­li­che Auf­nah­me und das ehr­li­che Inter­es­se des Teams haben mir von Anfang an das Gefühl gege­ben, gut auf­ge­ho­ben zu sein. Beson­ders beein­druckt hat mich der struk­tu­rier­te Trai­nings­plan: Drei Trai­nings­ein­hei­ten pro Tag erin­ner­ten mich an mei­ne akti­ve Sport­zeit – aber dies­mal mit kla­rer medi­zi­ni­scher Begleitung.

Der Unter­schied zu frü­he­ren The­ra­pie­ver­su­chen? Hier wur­de ich nicht allein gelas­sen. Das Team war jeder­zeit ansprech­bar, hat Fra­gen beant­wor­tet, mei­ne Aus­füh­rung kri­tisch beglei­tet und mei­ne Fort­schrit­te im Blick behal­ten. Ich konn­te mei­ne Leis­tung an den Trai­nings­ge­rä­ten im Ver­lauf sogar ver­dop­peln – ein unglaub­li­ches Motivationsplus!

Spür­ba­re Ver­än­de­run­gen im Alltag

Die Rücken­schmer­zen sind durch die The­ra­pie nicht völ­lig ver­schwun­den, aber sie sind heu­te mil­der und bes­ser zu ertra­gen. Das Gefühl, den Beschwer­den aus­ge­lie­fert zu sein, hat sich gewan­delt: Ich habe gelernt, aktiv etwas dage­gen zu tun und mei­ne Fähig­kei­ten spür­bar ver­bes­sert. In schwie­ri­gen Pha­sen war die men­ta­le Unter­stüt­zung des Teams für mich sehr wertvoll.

Für wen ist die Tages­kli­nik geeignet?

Aus mei­ner Sicht ist die Tages­kli­nik für alle geeig­net, die bereit sind, an sich zu arbei­ten und von regel­mä­ßi­gem Trai­ning sowie per­sön­li­chem Coa­ching pro­fi­tie­ren möch­ten. Wer sich wirk­lich ver­bes­sern will und eine The­ra­pie sucht, die mehr bie­tet als Stan­dard­be­hand­lun­gen, fin­det hier genau das richtige Umfeld. Ich habe die­se Zeit im Reha­zen­trum für mich voll aus­ge­kos­tet – und kann nur emp­feh­len, die­se Chan­ce zu nutzen.

Aus­blick: Dran­blei­ben lohnt sich

Auch nach der Reha blei­be ich am Ball: Mit dem Nach­sor­ge-Pro­gramm T‑RENA set­ze ich das Gelern­te wei­ter um und trai­nie­re gezielt, um mei­ne Fort­schrit­te zu erhal­ten. Mir ist nach Jah­ren des sport­li­chen „Ruhe­stan­des“ deut­lich gewor­den, dass regel­mä­ßi­ges Trai­ning der Schlüs­sel zu mehr Lebens­qua­li­tät ist – und dass es nie zu spät ist, wie­der neu zu starten.

Peter H.

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