Mit­ar­bei­ter der ers­ten Stunde

Cars­ten früh­stückt mit Tif­fa­ny und Kath­rin jon­gliert mit den Zahlen

Aus Stadt­ma­ga­zin “Haus­post” Monat Mai 2022

Gro­ßer Dreesch • Wer 25 Jah­re in einem Unter­neh­men arbei­tet, der fühlt sich dort wohl und liebt, was er tut. Mit Herz und Hand sind Kath­rin Köl­zow und Cars­ten Krug beim Reha­zen­trum Schwe­rin beschäf­tigt und tra­gen mit ihrem Enga­ge­ment zum Erfolg des Unter­neh­mens bei.

Kath­rin Köl­zow: Kath­rin Köl­zow ist engs­te Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­te­rin der Geschäftsführung

Kath­rin Köl­zow ging im Bau­we­sen ihre ers­ten beruf­li­chen Schrit­te. Aber dann wech­sel­te sie dann in den Bereich, wohin auch Bau­leu­te kom­men, wenn Rücken und Gelen­ke Schwä­chen zei­gen und schmer­zen. Sie war 1997 die ers­te der ins­ge­samt neun Mit­ar­bei­ter des Reha­zen­trums. Somit prä­sen­tier­te sie vom ers­ten Tag an das Unter­neh­men am Anmel­de­tre­sen. Da heißt, sie mach­te Tele­fon­dienst, erstell­te The­ra­pie­plä­ne und erle­dig­te die Buchhaltung. 

Um so auf die ver­schie­de­nen Lebens­si­tua­tio­nen der Pati­en­ten ent­spre­chend reagie­ren zu kön­nen, bil­de­te sie sich sich im Bereich Kom­mu­ni­ka­ti­on fort. Mit dem Umzug vom Köp­markt in das neue Gebäu­de des Reha­zen­trums in der Wup­per­ta­ler Stra­ße 2003 wech­sel­te Kath­rin Köl­zow dann stän­dig zwi­schen Emp­fangs­tre­sen und dem PC für die Abrechnung. 

Mit dem Zuwachs an Per­so­nal wuch­sen ihre Auf­ga­ben. Heu­te sitzt sie im Vor­zim­mer der Geschäfts­lei­tung und küm­mert sich um die Buch­hal­tung, Per­so­nal- und Urlaubs­pla­nung und auch um die Abrechnung. 

„Mir macht die Arbeit Spaß, weil sie so abwechs­lungs­reich ist. Ich mag den Zusam­men­halt im Team“, sagt sie.

Cars­ten Krug: Blin­den­führ­hund Tif­fa­ny ist den gan­zen Tag an der Sei­te von Cars­ten Krug

Cars­ten Krug ist per Stel­len­an­zei­ge aus sei­ner Hei­mat in Sach­sen-Anhalt nach Schwe­rin gekommen. 

Die zuneh­men­de Seh­be­hin­de­rung zwang ihn, sich beruf­lich umzu­ori­en­tie­ren. An der Fach­schu­le für Seh­be­hin­der­te und Blin­de absol­vier­te der heu­te 58-Jäh­ri­ge eine Aus­bil­dung als Phy­sio­the­ra­peut. Seit August 1997 beim Reha­zen­trum tätig. Trotz sei­ner Seh­be­hin­de­rung hat Herr Krug mit Fort­bil­dun­gen sei­ne Fer­tig­kei­ten immer wei­ter ent­wi­ckelt. „Die Fuß­re­flex­zo­nen­the­ra­pie ist eine mei­ner bes­ten Mög­lich­kei­ten, auf indi­vi­du­el­le Pro­ble­me der Pati­en­ten ein­zu­ge­hen“, sagt Cars­ten Krug, der heu­te einer der ange­se­hens­ten The­ra­peu­ten im Team ist. Und Im The­ra­pie­raum immer an sei­ner Sei­te ist Blin­den­führ­hün­din Tif­fa­ny, ein schwar­zer Königspudel.

„Ich früh­stü­cke jeden Mor­gen bei Tif­fa­ny, wer kann das schon von sich sagen“, wit­zelt Cars­ten und fügt ernst hin­zu: „Ich füh­le mich hier sehr wohl, weil es immer neu­en Input gibt.“

Text und Fotos: “Haus­post” Stef­fen Holz, Max­press